BürgerGas verkauft sich nicht

„Weder das Unternehmen noch die Marke noch die Kunden werden an einen Wettbewerber verkauft“, stellt Dr. Tilmann Haar, Gründer und Geschäftsführer von BürgerGas, klar.

BürgerGas tritt zum 30.06.2023 selbstbestimmt aus dem Energiemarkt aus. Die Entscheidung für den freiwilligen und geordneten Marktaustritt fällt aus einer Position der finanziellen Stärke und Unabhängigkeit.

Das Unternehmen stellt die Belieferung mit mehrmonatiger Ankündigung ein, die ordentlichen Kündigungsfristen werden eingehalten. Der Kundenservice ist wie gewohnt für alle Anliegen da.

Negativbeispiele von Unternehmensverkäufen, bei denen die Philosophie des verkauften Unternehmens und des Käufers nicht zusammenpassen, gibt es am Energiemarkt einige. Da gibt es einen Ökostromversorger, der an einen multinationalen Atom-Konzern verkauft worden ist, oder einen freien Energieanbieter des liberalisierten Gasmarktes, der von einem alten Energiekonzern aufgekauft wurde.

Dr. Haar war es wichtig, die Idee BürgerGas niemals zu verkaufen, um sie dann von einem Konzern oder Altversorger als Zweitmarke für das Image einschläfern zu lassen.

„Weder ich als Unternehmer noch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und erst recht nicht die Kundinnen und Kunden hätten das akzeptiert“, so Dr. Haar.

Anfragen von inländischen oder ausländischen Energiekonzernen hatte BürgerGas im Laufe seiner Geschichte immer wieder. Da gab es auch welche, die dem Geschäftsführer einen Scheck mit Golfplatzabo oder einen Frühstücksdirektorenposten angeboten hätten.

„Die haben BürgerGas und mich als Unternehmer nicht verstanden!“, sagt Dr. Haar.

Auch im Marktaustritt bleiben wir als BürgerGas unserer Idee der Unabhängigkeit treu.